Manuelle Therapie

Manuelle Therapie ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels, des Nackens, des Zungenbeins, des Thorax, der Wirbelsäule, des Kreuzbeins, des Zwerchfells, des Pelvis und der Füße ausgeführt werden.

Die Behandlungsethode Schlingentisch wird in diesem Video des Therapiezentrums TZL Freiburg am Lorettoberg sehr gut dargestellt. (1) Klicken Sie zum Betrachten einfach auf dieses Bild.
schlingentisch
Von einem oben befestigten Drahtgittergestell wird der Patient mit „Schlingen“ sogenannten offenen Schlaufen, breiten Gurtbändern, Rollen und Krabinern vollkommen entlastet und schwebend gelagert. Somit kann der Patient entweder an den betroffenen Körperabschnitten oder auch komplett hochgelagert werden. Hüftgelenksprobleme oder Wirbelsäulenschäden sowie Extensionen der Gelenke können mit diesem Hilfsmittel zu einer größtmöglichen Entlastung und Entspannungsfähigkeit verhelfen.

Cranio Sacrale Therapie Ein Lehrfilm von Cranio Suisse®, dem Schweizer Berufsverband der Craniosacral Therapeuten (2).


Bei einer typischen Craniosacraltherapie-Sitzung liegen die Klienten in der Regel bekleidet in Rückenlage auf einer Behandlungsliege. Sie dauert im Schnitt etwa eine Stunde. Der Therapeut arbeitet mit seinen Handflächen oder Fingern vorwiegend mit minimalen Zug- oder Druckkräften. Er arbeitet dabei entweder in die von ihm als physiologisch sinnvoll empfundene Richtung oder er folgt der von ihm erfühlten Gewebespannung, um sie zu reduzieren. Ein wesentlicher Aspekt liegt dabei auf dem Ertasten und Verändern des kraniosakralen Rhythmus. Bei dieser Therapie wird bezweckt, daß sich die ausgelösten Bewegungen auf die äußeren Gewebe und Knochen übertragen.

Kiefergelenksbehandlung (CMD)
Sie wirkt gegen Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur und der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich.

Beckenbodengymnastik
Dies dient zum Training der Muskulatur des Beckenbodens. Ein nicht oder schlecht trainierter Beckenboden kann zu vielfältigen Problemen führen. Bei Frauen kann es nach der Geburt infolge von Schwangerschaft, bei Männern nach Prostatakrebsoperationen, Übergewicht und Alterung zu Blasen- und Gebärmuttersenkungen kommen, was auch zu Harninkontinenz oder sogar Stuhlinkontinenz führen kann. Ein gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur ist für viele Menschen ohne therateutische Behandlung schwierig, weil es sich dabei um „unsichtbare“, im Körperinneren verborgene Muskeln handelt. Bei 90 Prozent der Operierten erfolgt eine Wiederherstellung oder zumindest deutliche Verbesserung.

Quellenangaben

(1) Video des Therapiezentrum TZL in Freiburg am Lorettaberg
(2) Video der www.craniosuisse.ch www.youtube.com/watch?v=7n1AYhwlAAk